der Reiseluxus im Imperium Romanum

 Man muss sich den Umfang des Römischen Kaiserreichs einmal Vorstellen, es umfasste unter meinen Lieblingskaisern Traian, Hadrian und Marcus Aurelius nicht nur den ganzen Mittelmeerraum, auch ganz Gallien, ein Teil des germanischen Gebiets und fast die ganze britische Insel. Das Imperium war gigantisch und im ganzen Reich galten die gleichen Masse, die gleiche Währung und das ganze Gebiet war durch Strassen erschlossen. 
Der römische Way of Life hat sich fast überall nach wenigen Generationen durch gesetzt, da die eroberten Ländereien die positiven Aspekte des römischen Lebensstil und ihrer Vorteile zu schätzen wussten.

Hauptsächlich waren die Strassensysteme natürlich für Militär und Post angelegt worden, aber unter dem PAX ROMANA (römischen Frieden) konnte man relativ gefahrlos durch das ganze Imperium reisen, ohne Geld wechseln zu müssen und die allgemeine Amtssprache Latein ermöglichte fast überall zu Kommunizieren. Es gab auch bereits Wegkarten sogenannte Zellerarien, auf denen Wege, Gasthäuser, Sehenswürdigkeiten und mehr aufgezeigt wurden, natürlich mit angaben der Wegstrecken in römischen Meilen. 

Alle 30-40 Meilen waren sogenannte Mansions, als Unterkünfte für Post, Soldaten und Reisende erbaut worden, aber auch an Gasthäusern und Brunnen mangelte es auf den Wegen nicht. So konnte jeder, seinen Finanzen entsprechend durch den grossteil der bekannten Welt reisen, ob zu Fuss oder im Wagen mit einem Heer an Gefolge, wie es bei Kaisern z. B. der Fall war.

So war das Reisen zu jener Zeit auf gewisse Weise einfacher als es heute der Fall ist.