mis en place, kochen, geniessen...

 Jeden Freitag freue ich mich auf den Fischstand, den es ist Markt in St. Gallen. Meine heutige Beute waren zwei Lauchstengenl, eine grosse Pet-Flasche unpasteurisierer Süssmost (unter anderem für den "Turboruss") und einige schwarze Muscheln.

Erst kommt wie immer die Vorbereitung (in Fachsprache mis en place), damit von allem genug zur Hand ist. Dann begann ich mit den Muscheln. Es braucht wirklich nicht viel. Den geschnittenen Lauch erhitze ich mit genug Olivenöl in einer Pfanne mit ordentlichem Deckel. Ist der Lauch fast glasig gebe ich schon die sorgfältig ausgewählten Muscheln hinzu, gebe ordentlich Hitze und lösche mit Weisswein ab.

Kaum auf die Uhr geschaut und schon haben die Muscheln sich geöffnet und sind servierbereit.
Ich giesse nochmals Wein hinzu und binde den Sud mit Paniermehl und während ich die Muscheln geniesse entsteht im Topf eine wunderbare Sauce.

Heute habe ich der gebundene Sauce roten Bohnen beigegeben, kurz aufgekocht und auf der Restwärme sich selbst überlassen. 

Gerade eben habe ich probiert und es verspricht ein gutes Abendmahl zu geben :)
Für das ganze habe ich keine 5 Franken ausgegeben, es ist ein Beispiel, wie man mit wenig und ein wenig Geschick, beziehungsweise Kreativität dem Lustprinzip frönen kann.

Ich wünsche auch dir ein leckeres Abendessen,
das Lustprinzip

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