Wirtschaftsflüchtlinge...

Ich bin definitiv kein Rassist, viele meiner Freunde kamen und kommen aus dem Balkan, Afghanistan oder anderen Ländern. Mich faszinierte immer ihre Kultur, ihr Essen und überhaupt ihre andere Prägung. Leute die wild gegen das "Muslim-Pack" wettern sind bei mir sowieso meist gleich unten durch, denn im persönlichen Kontakt mit einem Albaner oder anderen islamisch geprägten Leuten sind sie wiederum ganz umgänglich und dann kommt die Aussage "es gebe ja immer Ausnahmen". Also ist ihr Rassistengeschwafel reine Polemik und nicht ernst zu nehmen. Von richtigen Faschisten möchte ich hier gar nicht erst Anfangen...

Aber als Realist und teils Fatalist sehe ich trotz meiner sozialen Grundhaltung ein Problem in Wirtschaftsflüchtlingen, insbesondere aus dem Maghreb und Zentralafrika. Die Erklärung ist ganz einfach. Ein 22 Jähriger Eritreer, der unsere Sprache nicht kann, in einer komplett anders aufgebauter Kultur aufgewachsen ist und jetzt plötzlich in einem streng kapitalistischen Land wie der Schweiz ankommt, in welcher dazu noch eine Sprache gesprochen wird, die zu erlernen wirklich schwer ist und dazu noch diverse Dialekt formen vorkommen, ja dieser Eritreer hat kaum eine Chance sich je richtig zu Integrieren. Seine Bildung ist oft auf einem einiges tieferen Niveau, beding durch das Bildungssystem in seinem Land. Dazu wird er vorwiegend mit Landesgenossen in einem Asylheim eingezwängt Leben und so kaum die Sprache in sinnvoller Zeit erlernen. Integrations Chancen gleich Null. Dazu Frustration über die kaum vorhandenen Aufstiegschancen. Wen wundert es da noch, dass es zu Saufgelagen und Kriminalität kommt?

Wer als Kind oder Jugendlicher in die Schweiz kommt, der hat da bestimmt viel bessere Chancen sich unserer Kultur anzupassen und sich zu Integrieren,

Um Vor der Familie zu Hause nicht als Versager dazustehen, legen viele Asylanten ihr Geld für Essen und anderen Bedarf zusammen, um am Ende des Monats 50.- oder 100.- Franken ihres Sozialgeld in die Heimat zu schicken und jene glauben ihr Hoffnungsträger habe es geschafft, während er hier frustriert vor sich hin vegetiert und hofft seine Ausschiffung hinauszuzögern.

Im Heimatland bleibt aber die Mär bestehen vom Goldigen Europa, besonders der Schweiz/Deutschland wo das Geld auf den Bäumen wächst. Diese Illusion sollte erstmal zerstört werden, bevor wir das Land mit Entwicklungsgelder vollpumpen, das die eigene Wirtschaft untergräbt und in den Taschen der Beamten landet oder in Klauen der Schlepper, womit der Kreislauf immer schön aufrecht erhalten wird.

Ich möchte nicht verallgemeinern! Ausnahmen gibt es genug, aber leider nur Ausnahmen.

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